Beschreibung
Auf rotem Grund ist ein siebenstufiger Giebel in Silber dargestellt, der von einem ebenfalls silbernen Turnierkragen mit fünf Lätzen bekrönt und im Schildfuß von einer blauen Wellenleiste abgeschlossen wird.
Herkunft
Das Wappen (Entwurf von Hans-Heinrich Reclam) stammt aus dem Jahre 1966, also noch aus der Zeit Laers als Samtgemeinde. Es wurde seitdem nicht verändert. Der Namenszusatz "Bad" erfolgte 1975.
Bedeutung
Der Turnierkragen ist dem Wappen der Familie von Lodre entnommen. Seine fünf Lätze stehen für die ehemals selbständigen Gemeinden Westerwiede, Hardensetten, Winkelsetten, Müschen und Laer. Die mit der Gebietsreform hinzu gekommene Gemeinde Remsede ist also symbolisch nicht vertreten. Einen Treppengiebel mit je sieben Stufen hat auch die Spitze des im Ursprung romanischen Kirchturms. Dieser sogenannte "griese Toarn" gilt als Wahrzeichen von Bad Laer. Die blaue Welle symbolisiert die Solequellen des Kurorts. Mit Silber und Rot sind schließlich auch hier die typischen Osnabrücker Wappenfarben anzutreffen.
Was ist geblieben?
Geblieben sind der Stufengiebel und das Soleband. Hier zeigt sich, wie Elemente eines Wappens mit der Gestaltungsabsicht eines Logos korrespondieren können. Im Logo, das seit 1994 verwendet wird, dominiert die Farbe Blau. Sie wird auch von den anderen Kurortgemeinden verwendet. Blau und Grün stehen für Gesundheit, ein farblicher Trend, der alle Anbieter von gesundheitsfördernden Produkten eint.