Im Gemeindegebiet von Bad Laer werden auch in diesem Jahr vermehrt Nester des Eichenprozessionsspinners gesichtet. Die Gemeinde ruft zur Vorsicht auf und beobachtet den öffentlichen Raum sorgsam. Eigentümer werden gebten, ihrer Verantwortung bei der Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners durch geeignete Maßnahmen gerecht zu werden.
Auch in diesem Jahr sieht sich Deutschland mit einem sehr trockener Sommer konfrontiert – ideale Voraussetzung für den Eichenprozessionsspinner. Der auch für Menschen gefährliche Pflanzenschädling liebt die Wärme und bevorzugt freistehende und von der Sonne beschienene Einzelbäume. Bei Massenvermehrungen besiedelt er jedoch auch das Innere von Eichenbeständen. Die Gifthaare der Raupen können Hautirritationen, Atembeschwerden und Augenreizungen hervorrufen und auch nach Jahren noch die gleiche gesundheitsschädigende Wirkung besitzen.
Die Gemeinde Bad Laer bittet daher auch in diesem Sommer um besondere Vorsicht und weist darauf hin, dass die Eigentümer befallener Grundstücke für die Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners verantwortlich sind. Bei starkem Befall und einem hohen Belastungsrisiko sollten Warnungen und Absperrungen sowie die Schädlingsbekämpfung durch eine Fachfirma erfolgen. Diese saugt die Nester ab oder führt eine chemische Behandlung der Eichenkronen durch. Nicht gekennzeichneten Befall sollten Sie zudem der Gemeinde, Herrn Tapke-Jost, Tel. 291130, oder dem Landkreis, Herrn Wübbolding, Tel. 0541- 501-4116, melden.